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re:pair festival 10.-27.10.2024

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Lectures

Das Programm des re:pair FESTIVALS wird laufend ergänzt und
aktualisiert. Über Neuigkeiten werden wir dich/Sie an dieser Stelle und per Newsletter informieren.


Gespräch

Wiesen-Café

Tina Zickler und Birgit LahnerOrt:

Versuchsfeld1/Wildpflanzenwiese, MQ Vorplatz

Datum: Freitag, 11.10.2024Zeit:

11:00-12:00

Anita Fuchs

Das MuseumsQuartier hat die Künstlerin Anita Fuchs eingeladen, sich mit einer 250 m² großen Rasenfläche am Vorplatz des Areals auseinanderzusetzen. Seit April 2023 entsteht auf dieser Fläche das „Versuchsfeld1“, das Anita Fuchs künstlerisch erforscht und entwickelt. Sie ist bekannt für ihre prozessorientierte künstlerische Auseinandersetzung mit Natur in urbanen wie ruralen Gebieten. Beim Kaffee und im Gespräch mit Tina Zickler erzählt Pflanzenwissenschafterin Birgit Lahner über die Wildpflanzen, die auf dem „Versuchsfeld1“ von Anita Fuchs inzwischen wachsen.

Kommt auf einen Kaffee vorbei, hört Pflanzengeschichten und plaudert mit uns! Auf einem Hof im südlichen Kamptal aufgewachsen, entwickelte Birgit Lahner (*1984) früh ein ausgeprägtes Interesse an der Pflanzenwelt. Sie studierte Agrarwissenschaften und Pflanzenwissenschaften an der Universität für Bodenkultur in Wien und setzt sich heute in ihrer Arbeit mit den facettenreichen Beziehungen zwischen Menschen und Pflanzen auseinander.

Anmeldung ab 21. August.

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Anita Fuchs
Lecture

Mottainai – Verschwende nichts!

Walter Bruno BrixOrt:

Festivalzentrale MQ/ Raum D

Datum: Sonntag, 13.10.2024Zeit:

11:00-12:00

ANYsphere.de

Die Idee nichts zu verschwenden, ist aktueller denn je. Was können wir tun, wie können wir recyceln, upcycelen und reparieren? In Japan finden sich zahlreiche Traditionen verschiedenster Techniken, mit denen das Leben von Dingen und insbesondere von Textilien verlängert wurden. Textilien waren wertvoll, weil sie komplett von Hand hergestellt werden mussten. Der Zeitaufwand war riesig, von der Gewinnung der Fasern, dem Spinnen der Fäden bis hin zum Weben und Mustern der Stoffe. So ist es verständlich, dass jeder noch so kleine Fetzen Stoff verwendet und jedes Stück Textil repariert und wiederverwendet wurde.

Manche der japanischen Traditionen ist bereits in unserem Sprachgebrauch angekommen, wie Sashiko oder Boro. Darunter versteht man Textilien mit Reparaturen, die mit dekorativen Nähten überzogen sind. Doch was ist der Ursprung dieser Techniken, was waren die Gründe dafür, wer hat sie hergestellt und wie, wofür wurden die reparierten Textilien benutzt? Diesen Fragen werden wir im Vortrag nachgehen.

Walter Bruno Brix ist ein ausgewiesener Kenner von ostasiatischen Textilien. In zahlreichen Publikationen hat er über textile Sammlungen in Museen geschrieben und diese ausgestellt. Ein Fokus liegt dabei auf dem buddhistischen Umhang (kesa), der aus einem besonderen Patchwork besteht. Gleichzeitig ist er ebenso mit der handwerklichen Seite vertraut. In Japan erlernte er in traditionellen Werkstätten u.a. die Weberei, Sticktechniken und Färberei sowie auch die Rekonstruktion historischer Gewandformen.

In Kooperation mit der Wirtschaftsagentur Wien

Keine Anmeldung erforderlich.

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ANYsphere.de
Lecture

Müll – eine schmutzige Geschichte der Menschheit

Roman KösterOrt:

Festivalzentrale MQ/ Raum D

Datum: Sonntag, 13.10.2024Zeit:

13:00-14:00

Roman Köster/Laura Trumpp

Reparatur und „Recycling“ sind keine modernen Erfindungen. Vielmehr zeichneten sich vormoderne Gesellschaften bereits durch umfangreiche Praktiken der Wiederverwertung und -verwendung abgelegter Materialien und Gegenstände aus. Dabei ging es nicht nur um die Deckung von Grundbedürfnissen, sondern oftmals auch um Möglichkeiten, sich in der sozialen Welt nach eigenen Vorstellungen zu präsentieren. Der Vortrag beschreibt das vormoderne „Recycling“ und analysiert, wie es sich im Verlauf der Industrialisierung und der modernen Massenkonsumgesellschaft veränderte.

Keine Anmeldung erforderlich.

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Roman Köster/Laura Trumpp
Lecture

Greenwashing

Petra LehnerOrt:

Festivalzentrale MQ/ Raum D

Datum: Dienstag, 15.10.2024Zeit:

18:00-19:00

Lisi Specht / AK Wien

Gesetzliche Grundlagen, die die ökologische und faire Herstellung von Produkten sicherstellen, fehlen. Konsument*innen sind daher beim Einkauf auf entsprechende Angaben auf den Produkten angewiesen. In den letzten Jahren sind sie aber immer öfter mit „grünen“ Versprechen von Unternehmen konfrontiert, deren Wahrheitsgehalt schwierig einzuschätzen ist – die Gefahr des Greenwashing ist hoch. In dieser Lecture wird Petra Lehner (AK) über die Problematik von „grünen Botschaften“ sprechen und mögliche Lösungsansätze vorstellen.

Keine Anmeldung erforderlich.

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Lisi Specht / AK Wien
Gespräch

Formen des politischen Widerstands

Reinhard Steurer & Tina ZicklerOrt:

Festivalzentrale MQ/ Raum D

Datum: Dienstag, 15.10.2024Zeit:

19:00-20:00

Jakob Vegh BOKU

Reinhard Steurer ist assoz. Professor für Klimapolitik an der Universität für Bodenkultur (BOKU) Wien. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der politischen Dimension der Klimakrise im Allgemeinen bzw. mit der politischen Bedeutung von Ausreden und Schein-Klimaschutz in allen Bereichen der Gesellschaft im Speziellen. Tina Zickler spricht mit ihm über die Gründe, warum er als Scientist for Future Klimabewegungen wie  „Die Letzte Generation“ und „Fridays for Future“ unterstützt, und diskutiert mit ihm über die Moral- und die Verzicht-Keulen, die im gesellschaftlichen und politischen Diskurs gerne geschwungen werden. 

Keine Anmeldung erforderlich.

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Jakob Vegh BOKU
Lecture

Ist die Lobau noch zu reparieren?

Ulrich EichelmannOrt:

Festivalzentrale MQ/ Raum D

Datum: Mittwoch, 16.10.2024Zeit:

18:30-19:30

Ursi Seibert

Die Lobau in Wien ist bekannt wie ein bunter Hund. Sie wird besungen, besucht und bestaunt. Gleichzeitig ist sie mit ihren Auwäldern ein wesentlicher Teil des Donau Auen Nationalparks. Das Wort Au kommt aus dem Mitteldeutschen und bedeutet Wasser, Auwald ist also Wasserwald. Doch genau das Wasser fehlt der Lobau, sie verdurstet. Sie stirbt vor unseren Augen, ohne dass die meisten Menschen es sehen. Der Grund sind die Dämme, die Barrieren zwischen der Donau und ihren ehemaligen Auflächen. Die Lobau ist – anders als im benachbarten niederösterreichischen Teil des Nationalparks – abgeschnitten von der Lebensader Donau. Ist die Lobau noch zu retten und falls ja, wie? Die Antwort gibt Ulrich Eichelmann.

Keine Anmeldung erforderlich.

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Ursi Seibert
Lecture

Kalk in Wien – Konservierung-Restaurierung historischer Fassaden

Ivo HammerOrt:

Festivalzentrale MQ/ Raum D

Datum: Donnerstag, 17.10.2024Zeit:

18:30-19:30

Dieter Reifarth

Ökonomische Umwälzungen in Richtung kurzfristige Kalkulation und unbedachter Verbrauch von Ressourcen führten auch in der Bautechnik zu dramatischen Veränderungen hinsichtlich Materialien, Techniken und ästhetischen Präferenzen. Materialien werden im Labor ‚designed‘ und sind entsprechend teuer. Handwerkliche Qualifikation wurde ersetzt durch die selektive ‚Intelligenz‘ der Baustofffirmen, die handwerkliche Tradition der Herstellung und der Reparatur geriet in Vergessenheit. Die in der Denkmalpflege von Konservator*innen-Restaurator*innen gewonnenen Kenntnisse sind nicht nur für die Konservierung von Denkmalen, sondern generell auch für Erhaltung und Reparatur von Altbauten nutzbar. Auch in Wien begann man vor 40 Jahren an einzelnen Objekten wieder mit nachhaltiger Pflege mit Kalk.

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Dieter Reifarth
Lecture

Mode um jeden Preis?

Gertrude Klaffenböck (Clean Clothes)Ort:

Festivalzentrale MQ/ Raum D

Datum: Sonntag, 20.10.2024Zeit:

11:00-12:00

Alexander Chitsazan

Obwohl Kleidung so alt ist wie die Menschheit selbst, ist sie ein Kind der kulturgeschichtlichen Entwicklung. Funktion, Aussehen, Gebrauchsdauer, Image – nach welchen Kriterien ist unser Kleiderschrank befüllt? Dieser Frage soll zum Einstieg der Lecture nachgegangen werden. Geräte wie Spinnrad, Webstuhl, Nähmaschine zeigen nicht nur einige Fertigungsschritte, sondern auch den Weg um den Globus, den die meisten unserer Kleidungsstücke hinter sich haben, bevor wir sie tragen.

Wie sieht das Leben der Menschen aus, die an diesen Maschinen sitzen? Unter welchen Bedingungen arbeiten sie? Wie sieht ihre Freizeit aus? Mode kleidet nicht nur, sie sorgt auch dafür, dass Menschen – gewollt oder ungewollt – mit anderen etwas gemeinsam haben. Marketing und Image von Modemarken haben den größten Anteil an der Wertschöfpungskette, ein Vielfaches von dem, was die Produktion kostet. Wie viel ist uns was vom Kleidungsstück wert? Warum greifen Menschen vermehrt zu Second-Hand-Mode? Wie würden wir die Wert-Anteile an Kleidung aufteilen, hätten wir die Wahl?

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Alexander Chitsazan
Lecture

Klimasolidarität – zärtlich und streitbar durch die Krise

Johannes SiegmundOrt:

Festivalzentrale MQ/ Raum D

Datum: Dienstag, 22.10.2024Zeit:

18:30-19:30

Johanna Lietha

Gibt es einen demokratischen Weg durch die Klimakrise? Johannes Siegmund, Autor des Buches „Klimasolidarität – Verteidigung einer Zukunft für alle“, plädiert dafür, die Klimaängste zu überwinden und der Krise radikal solidarisch zu begegnen. Denn gerade im Ausnahmezustand der Krise reagieren viele Betroffene intuitiv mit den besten menschlichen Eigenschaften: Sie tun sich zärtlich zusammen, helfen sich gegenseitig, reparieren die Infrastrukturen und bauen gemeinsam ihre Welt wieder auf. Unterstützt werden sie dabei von Klimabewegungen, die die Ursachen der Krise politisieren und streitbar für globale Klimagerechtigkeit einstehen. So zärtlich wie streitbar entsteht so ein demokratisches Beziehungsgeflecht, mit dem wir uns gemeinsam durch die Krise tragen könnten.

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Johanna Lietha
Lecture

REPAIR!_FASHION die Relevanz des Reparierens als kreativer Akt in zirkulären Prozessen

Evelyne RothOrt:

Festivalzentrale MQ Raum D

Datum: Sonntag, 27.10.2024Zeit:

11:00-12:00

RothLedermann

Am Beispiel einer Bluse veranschaulicht Evelyne Roth, Designerin, Dozentin und Forscherin (Hochschule für Gestaltung und Kunst, Basel – Fachhochschule Nordwestschweiz) den Reparaturprozess als gesellschaftspolitisches Statement und kreativen Akt. Aus dem Design-Kontext heraus blickt die Lecture in die mögliche Zukunft von Designprozessen in zirkulären Abläufen.

Der sich abbildende hierarchische Wandel in der Struktur der Mode steht im Fokus: REPAIR!_Fashion ist zu verstehen im Kontext eines System- und Strukturwandels der Mode. Das Reparieren von Mode provoziert ein sich erweiterndes ästhetisches Empfinden und ein sich politisch Positionieren, das der Akt des Reparierens als Designprozess mit sich bringt.  Oder, in den Worten von Orsola de Castro, Upcyclistin, Modedesignerin, Autorin und Mitbegründerin von Fashion Revolution: Repairing your clothes can be a revolutionary act.  

In Kooperation mit der Wirtschaftsagentur Wien

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RothLedermann
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